15. September, 20.00
kultur.lana, Hofmannplatz 2

Eine Vatersuche auf zwei Kontinenten, unglaublich und eben erschienen in der Edition Raetia

„Was für ein bewegendes, großartig recherchiertes Buch!“ (Ursula Krechel)

Moderation: Thomas Kager

Felix Gasbarra (1895–1985) war Berliner, Italiener, Autor, Dramaturg, Übersetzer, arbeitete mit Bert Brecht und schrieb Reden für Mussolini. Erst über eine Seekiste in Brasilien erfährt Gabriel Heim, wer sein Vater wirklich war.
Gasbarra und seine Frau, die Künstlerin Doris Homann, arbeiteten mit dem Who’s who der Berliner Kulturszene der 1920er-Jahre. Mehrmals wurde Gasbarra inhaftiert, nach seiner Auswanderung nach Rom 1933 trat das ehemalige KPD-Mitglied den Faschisten bei. Zu Kriegsende wechselte er erneut die Seite und kam mit den Alliierten nach Bozen, wurde dort Pressezensor und verfasste Hörspiele. 1948 zerbrach die Ehe, Homann zog nach Brasilien. Dort kann sein von ihm nie anerkannter Sohn viele Jahre später die Geheimnisse des Herrn Gasbarra entschlüsseln.

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