2. Oktober 2025, 20.00 Uhr
kultur.lana, Hofmannplatz 2

Berggipfelattentate, inszenierte Unfälle oder Morde nach der Fibonacci-Folge? Der neue Roman von Josef Oberhollenzer, erschienen im Folio Verlag, stellt Fragen, die wieder schelmisch auf einen Hintersinn abzielen, aber bestimmt keine Antworten wollen.

Zwei Männer, die sich kaum kennen, treffen sich auf einer Alm. Der Ältere ist skeptisch, er weiß nicht genau, was der Jüngere von ihm will. Langsam tasten sie sich aneinander heran. Was nach und nach zum Vorschein kommt, ist maßlos, unsäglich. Und führt aus dem Südtirol der 1990er-Jahre herauf in eine überhitzte Gegenwart, geprägt von der Heimsuchung durch Touristen, die plötzlich zuhauf in den Bergen verschwinden. Waren die Unfälle auf den Hornspitzen und dem Schneebigen Nock etwa doch Morde?
Und was geschah auf dem Großen Löffler?
Mit dem ironischen Erzähler Franz Richard F. begibt sich Werner Sellemond drei Tage auf die Wollbachalm und berichtet ihm von irrwitzigen bis verbrecherischen Versuchen, die erdrückende Liebe der „Gäste“ zu seiner Heimat auf Kimme und Korn zu nehmen.

Josef Oberhollenzer © Lois Steger
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