Am 24. Februar 2022 griff Russland die Ukraine an. Seither herrscht nach Jahrzehnten des Friedens und der Konfliktlösung durch Gespräche wieder Krieg in Europa. Welche Sprache haben wir nun für eine Erfahrung, die wir glaubten, nicht zu haben und nicht haben zu müssen? Welche müssen wir finden und welche herrscht bereits, an der wir erkennen, wo Gewalt und Menschenverachtung anfängt?
Die 37. Literaturtage Lana versammeln Autorinnen und Autoren aus osteuropäischen Ländern, die durch die Geschichte und Nähe Russlands von dessen langem Arm geprägt sind. Mit ihnen stellt das Literaturfestival von Lana Fragen nach Krieg und Sprache.

37. Literaturtage Lana 2022

„KRIEG UND FRIEDEN“

30. August – 1. September 2022

Raiffeisenhaus Lana, Andreas-Hofer-Straße 9

Dienstag, 30. August 2022

20.00 Uhr
Eröffnung mit Bürgermeister Dr. Harald Stauder, Elmar Locher, Präsident der Bücherwürmer, und Christine Vescoli, Kuratorin der Literaturtage Lana
Juri Andruchowytsch: „Radio Nacht“ (Aus dem Ukrainischen von Sabine Stör, Suhrkamp Verlag 2022)
Moderation: Ilma Rakusa

Mittwoch, 31. August 2022

18.00 Uhr
Ilma Rakusa: Kein Tag ohne (Droschl Verlag 2022)
Moderation: Christine Vescoli

19.00 Uhr
Valzhyna Mort: Musik für die Toten und Auferstandenen (Aus dem Belarussischen von Katharina Narbutovic. Suhrkamp Verlag 2021)
Moderation: Katharina Narbutovic

20.00 Uhr
Ljudmila Ulitzkaja: Ein Portrait
Einführung: Ilma Rakusa
Lesung: Patrizia Pfeifer
Videogespräch: Ganna Maria Braungardt und Christine Vescoli

Donnerstag, 1. September 2022

17.00 Uhr
Katrin Hillgruber: „Lebendig und arbeitsam“. Die Stadt Charkiv und die Bedeutugn für die ukrainische Kultur

18.00
Yevgeniy Breyger
Dagmara Kraus
Ernest Wichner
Moderation: Christine Vescoli

20.00 Uhr
Tomas Venclova: Variation über das Thema Erwachen (Gedichte. Aus dem Litauischen von Cornelius Hell. Edition Lyrik Kabinett bei Hanser 2022)
Moderation: Cornelius Hell

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