Gennadi Aigj

Gennadij-Ajgi

Gennadi Aigj, 1934 in Tschuwachien geboren, gehörte der dortigen Minderheit an und schrieb in deren Sprache und auf Russisch. Wegen „des Verfassens eines feindseligen Gedichtbandes, welcher die Grundlage der Methode des sozialistischen Realismus untergräbt“ wurde er aus dem Komsomol ausgeschlossen. 1964 erhielt er Publikationsverbot, das 25 Jahre dauern sollte. Obwohl Aigj immer wieder für den Nobelpreis nominiert wurde, blieb er in Russland mehr oder weniger immer ausgegrenzt.

Er wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem N.C. Kaser Lyrikpreis. Er starb 2006.

Werke (u.a.): Auf Deutsch: „Beginn der Lichtung“ (1971); „Aus Feldern Russlands“ (1991); „Mit Gesang: Zur Vollendung“ (1995); Ausgewählte Werke. 2 Bände (1995/1998); „Wind vorm Fenster“ (1998); „Immer anders auf der Erde“ (2009).

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