Ernst Glasersfeld, geboren 1917 in München als Sohn eines Diplomaten der österreichisch-ungarischen Monarchie, Kindheit in Meran, Internate in der Schweiz, Studium der Mathematik in Zürich und Wien, 1939–46 Irland, danach Rückkehr nach Südtirol als Kulturjournalist und Korrespondent der »Weltwoche«, ab 1959 am Zentrum für Kybernetik in Mailand, seit 1970 Professor für kognitive Psychologie an der Universität Georgia und seit seiner Emeritierung an der Univerity of Massachusetts tätig; seine Forschungen als Philosoph, Kommunikationswissenschafter, Begründer des Radikalen Konstruktivismus finden ihre Fortsetzung in den USA. Bücher in deutscher Sprache u. a.: »Wissen, Sprache und Wirklichkeit« (1987); »Radikaler Konstruktivismus. Ideen, Ergebnisse, Probleme« (1997); »Konstruktivismus statt Erkenntnistheorie« (1998); mit Heinz von Foerster: »Wie wir uns erfinden« (1999).