Aase Berg, 1967 geboren, ist eine schwedische Lyrikerin und Literaturkritikerin. Früh machte sie auf sich aufmerksam, v.a. als sie in den 80er Jahren wesentliche Kraft in der Gruppe der Stockholm Surrealisten war. In den späten 1990er Jahren gehörte sie mit einigen Gedichtebänden im renommierten Bonnier Verlag zu den bekanntesten LyrikerInnen ihres Landes. 2003 debütierte sie mit einer Sammlung an Erzählungen. Nach der Trilogie mommy trilogy, mit der sie sich dem Thema der Mutterschaft widmete, wurde ihre Poesie wieder explizit politischer und nahm speziell den Neoliberalismus in den Blickpunkt. Mit ihrem letzten Buch Hackers (2015) gab sie nicht nur feministische Töne an, sondern suchte Weiblichkeit auch in einem umfassenden Naturkonzept zu orten.
2008 wurde ihr der N.C. Kaser Lyrikpreis zugesprochen.