Kathrin Schmidt

 

Kathrin Schmidt reiht sich in der magisch-realistischen Schilderung und in der Auseinandersetzung mit der jüngeren Vergangenheit Deutschlands in eine deutsche Erzähltradition, die an Günter Grass und Irmgard Morgner anschließt. In dem letzten Roman „Du stirbst nicht“ erzählt sie die atemberauschende Geschichte einer Heilung: Sie macht den Orientierungs- und Sprachverlust nach einer Hirnverletzung erfahrbar und zeigt einen Weg der Genesung, der in zwei Richtungen führt, zurück und nach vorn. Dabei entsteht ein Entwicklungsroman ganz eigener Art, der durch seine innere Dynamik fesselt und durch die Rückhaltlosigkeit, mit der seine Heldin sich mit ihrer Vergangenheit und Gegenwart konfrontiert, fasziniert.

 

 

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